Cost-per-Click (CPC)
Cost-per-Click (CPC) ist ein Abrechnungsmodell im Online-Marketing, bei dem Werbetreibende nur dann Kosten tragen, wenn ein Nutzer tatsächlich auf ihre Anzeige klickt. Im Gegensatz zu Cost-per-Mille (CPM), bei dem die Sichtbarkeit (Impressions) vergütet wird, zielt CPC auf tatsächliche Nutzerinteraktionen ab.
Dieses Modell wird bevorzugt eingesetzt, um Kampagnen effektiv zu steuern und Budgets auf interessierte Nutzer auszurichten.

So wird der CPC berechnet
Formel:
CPC = Gesamtkosten der Kampagne : Anzahl der Klicks
Beispiel:
Eine Kampagne kostet 5.000 € und generiert 25.000 Klicks. Der CPC beträgt: CPC = 5.000 € : 25.000 Klicks = 0,2 €
Das bedeutet, jeder Klick kostet durchschnittlich 20 Cent.
Warum ist es wichtig, den CPC zu kennen?
Performanceorientiertes Modell
CPC ist ideal für Kampagnen, bei denen Nutzer zu einer Interaktion motiviert werden sollen – sei es, um eine Landingpage zu besuchen, Leads zu generieren oder direkte Verkäufe zu erzielen.
Datengetriebene Steuerung
CPC liefert klare Einblicke in die Performance einer Anzeige. Niedrige Klickraten (CTR) oder hohe CPC-Werte geben Hinweise darauf, dass Anpassungen an Keywords, Anzeigentexten oder Zielgruppen notwendig sein könnten.
Vergleichbarkeit
Durch die Analyse der CPC-Werte verschiedener Keywords, Anzeigen oder Zielgruppen können Werbetreibende herausfinden, welche Ansätze am effizientesten sind.

CPC – Strategische Einsatzmöglichkeiten
- Suchmaschinenwerbung (SEA):
Plattformen wie Google Ads oder Microsoft Advertising bieten CPC-Modelle an, bei denen Gebote auf Keywords abgegeben werden, um Anzeigen in den Suchergebnissen sichtbar zu machen. - Social Media Advertising:
Netzwerke wie Facebook, Instagram oder LinkedIn ermöglichen CPC-basierte Kampagnen, um gezielt Nutzer mit relevanten Interessen anzusprechen. - Display- und Remarketing-Kampagnen:
CPC eignet sich auch für Banner- oder Videoanzeigen, bei denen Nutzer nach dem Klick auf eine Landingpage weitergeleitet werden, um Conversions auszulösen.
Vorteile des Abrechnungsmodells CPC
- Zahlung nur bei Interaktion:
Es fallen Kosten nur an, wenn ein Nutzer tatsächlich Interesse zeigt und auf die Anzeige klickt. - Budgetkontrolle:
Werbetreibende können Maximalgebote pro Klick festlegen, Budgets limitieren und Kampagnen jederzeit pausieren. - Messbarkeit:
CPC ermöglicht eine präzise Erfolgskontrolle, da jede Interaktion nachvollzogen werden kann.
Nachteile des Abrechnungsmodells CPC
- Kein Conversion-Garant:
Ein Klick bedeutet nicht automatisch, dass eine Conversion stattfindet. Nutzer können die Landingpage verlassen, ohne die gewünschte Aktion auszuführen. - Klickbetrug:
Bots, Wettbewerber oder betrügerische Aktivitäten können zu ungültigen Klicks führen und die Kosten erhöhen. - Hohe Kosten in wettbewerbsintensiven Branchen:
Keywords mit hoher Nachfrage können den CPC in die Höhe treiben und damit die Rentabilität verringern.
Erfolgreiche Vorgehensweise zur Optimierung von CPC-Kampagnen
Keyword-Listen regelmäßig überprüfen und ineffiziente Keywords als „Negative Keywords“ ausschließen. Neue, relevante Keywords hinzufügen, die weniger Wettbewerb haben.
Eine benutzerfreundliche, schnelle und relevante Zielseite erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Klick zu einer Conversion führt, und verbessert somit langfristig die Rentabilität der Kampagne.
Passen Sie die Zielgruppen genau an, um irrelevante Klicks zu minimieren und den CPC zu senken.
Testen Sie verschiedene Anzeigentexte, Bilder oder Formate, um herauszufinden, welche Varianten die höchste Klickrate generieren.
Schlussendlich
CPC ist ein effektives und kontrollierbares Abrechnungsmodell, das besonders im performanceorientierten Online-Marketing unverzichtbar ist. Es ermöglicht eine präzise Budgetsteuerung, die Analyse von Kampagnenerfolgen und eine zielgerichtete Ansprache potenzieller Kunden. Mit regelmäßiger Optimierung und strategischem Einsatz lassen sich Kosten senken, die Conversion-Rate steigern und letztlich der Return on Investment (ROI) maximieren.