Impression

Impression: Wie oft sieht der Nutzer Ihre Werbung online?
Was ist eine Impression?

Eine Impression (deutsch: „Einblendung“ oder „Sichtkontakt“) bezeichnet im Online-Marketing die Anzahl der Male, die ein Werbemittel – wie eine Anzeige, ein Banner oder ein Sponsored Post – einem Nutzer auf einem Bildschirm angezeigt wird.

Sie misst ausschließlich die potenzielle Sichtbarkeit des Werbemittels, unabhängig davon, ob der Nutzer tatsächlich mit der Anzeige interagiert hat.

Basismerkmale: Impressions

Reichweitenindikator:

Impressions geben Aufschluss darüber, wie oft eine Anzeige ausgespielt wurde. Sie zeigen die potenzielle Sichtbarkeit und Reichweite einer Kampagne.

Quantitative Größe:

Eine Impression allein sagt nichts darüber aus, ob die Anzeige bewusst wahrgenommen oder als relevant empfunden wurde. Sie erfasst lediglich die technische Ausspielung.

Grundlage für Kennzahlen:

Impressions dienen als Basis für weitere wichtige Metriken wie die Klickrate (CTR) oder das Tausend-Kontakt-Preis-Modell (CPM).

Abrechnungsgrundlage:

Bei Abrechnungsmodellen wie Cost-per-Mille (CPM) wird der Preis für jede 1.000 Einblendungen auf Basis der Impressions berechnet.

Einflussfaktoren auf die Anzahl der Impressions

Budget und Gebotsstrategie: Ein höheres Budget oder Gebote bei Werbenetzwerken wie Google Ads oder Meta Ads führen in der Regel zu mehr Impressions.

Zielgruppendefinition:

  • Eng gefasste Zielgruppen (z. B. nach Alter, Interessen oder Standort) können die Reichweite einschränken.
  • Eine breitere Zielgruppendefinition erhöht die potenzielle Zahl der Impressions.

Werbeplatzierung und -format: Anzeigen, die prominent platziert sind (z. B. im Header einer Website oder im Hauptfeed von Social Media), erzielen häufig mehr Impressions.

Zeitraum und Frequenz: Die Laufzeit der Kampagne und Einstellungen zur maximalen Anzeigefrequenz beeinflussen die Gesamtzahl der Impressions.

Im Zusammenspiel mit anderen Kennzahlen

Click-Through-Rate (CTR):

  • Die CTR wird berechnet als Verhältnis von Klicks zu Impressions. Sie zeigt, wie viele Nutzer nach dem Sehen der Anzeige tatsächlich darauf reagiert haben.
  • Formel: CTR = (Klicks : Impressions) × 100 %

Viewability:

Nicht jede Impression wird tatsächlich sichtbar. Viewable Impressions messen, ob eine Anzeige im sichtbaren Bereich des Bildschirms angezeigt wurde.

Conversions und Conversion-Rate:

  • Impressions bilden die Basis für Klicks und Conversions. Ohne Impressions gibt es keine Interaktionen oder Aktionen.
  • Die Conversion-Rate setzt auf den Klicks auf und misst, wie viele Nutzer nach dem Klick eine gewünschte Handlung ausführen.

Impressions: Wichtige Vorteile, einige Grenzen

Vorteile:

  • Grundlage für Reichweitenanalyse: Impressions geben eine erste Einschätzung, wie viele Nutzer potenziell mit einer Anzeige erreicht wurden.
  • Einfach zu messen: Als technische Metrik sind Impressions leicht zu erfassen und zu verfolgen.
  • Ermittlung der Kosteneffizienz: Impressions helfen bei der Berechnung von Modellen wie CPM oder der Optimierung der CTR.

Grenzen:

  • Keine Aussage zur Qualität: Eine hohe Anzahl an Impressions bedeutet nicht automatisch eine hohe Sichtbarkeit oder Effektivität der Anzeige.
  • Keine Interaktionsmessung: Impressions erfassen lediglich die Ausspielung und keine Nutzereingaben wie Klicks oder Conversions.

Kurz gesagt

Impressions sind eine grundlegende Metrik im Online-Marketing, die die potenzielle Reichweite einer Anzeige misst. Sie liefern jedoch keine Informationen darüber, ob Nutzer tatsächlich interagieren oder die Anzeige bewusst wahrnehmen. Für eine umfassende Bewertung einer Kampagne sollten Impressions daher immer im Kontext anderer Kennzahlen wie Klickrate (CTR), Viewability und Conversion-Rate betrachtet werden. Nur so können Werbetreibende den tatsächlichen Erfolg ihrer Maßnahmen beurteilen und optimieren.