First-Party-Cookies

First-Party-Cookies: Funktion und Bedeutung für Websites
First-Party-Cookies – was ist das?

First-Party-Cookies sind kleine Textdateien, die von der besuchten Website selbst auf dem Endgerät der Nutzerinnen und Nutzer gespeichert werden. Sie ermöglichen eine personalisierte Benutzererfahrung, indem sie beispielsweise Anmeldedaten oder Spracheinstellungen speichern. Im Gegensatz zu Third-Party-Cookies bleiben sie auf die ursprüngliche Domain beschränkt und werden nicht über verschiedene Webseiten hinweg verwendet.

First-Party-Cookies – Eigenschaften

Herkunft:

Werden direkt von der besuchten Website gesetzt.

Zweck:

Speicherung von Nutzereinstellungen, Sitzungsinformationen oder Warenkorbinhalten.

Nutzungsbereich:

Können nur von der Website ausgelesen werden, die sie erstellt hat.

Datenschutz:

Sie gelten als datenschutzfreundlicher, da keine externe Verfolgung über mehrere Websites erfolgt.

First-Party-Cookies – Einsatzbereiche

Warenkorb-Speicherung:

Produkte bleiben im Warenkorb erhalten, auch wenn die Sitzung unterbrochen wird.

Login-Funktion:

Automatische Wiedererkennung angemeldeter Nutzerinnen und Nutzer.

Sprach- und Anzeigeeinstellungen:

Bevorzugte Sprache oder Design-Präferenzen werden gespeichert.

Nutzeranalyse:

Tracking innerhalb der eigenen Website zur Optimierung der Benutzererfahrung, beispielsweise mit Google Analytics (unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen).

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First-Party-Cookies – Rechtliche Rahmenbedingungen

First-Party-Cookies unterliegen den Regelungen der DSGVO und der ePrivacy-Richtlinie:

  • Technisch notwendige Cookies (z. B. für Logins oder Warenkörbe) können ohne Zustimmung gesetzt werden.
  • Cookies für Analyse- und Marketingzwecke benötigen eine Einwilligung über ein Cookie-Banner.
  • Transparenzpflicht: Nutzerinnen und Nutzer müssen klar über die Verwendung und den Zweck von Cookies informiert werden.
  • Widerrufsrecht: Es muss eine einfache Möglichkeit bestehen, die Einwilligung zu ändern oder zu widerrufen.

First-Party-Cookies – Vorteile

  • Verbesserte Benutzerfreundlichkeit: Speichern von Präferenzen ermöglicht eine personalisierte Erfahrung.
  • Datenschutzfreundlicher als Third-Party-Cookies: Keine übergreifende Verfolgung durch Drittanbieter.
  • Einfache Implementierung: Direkte Integration in die Website ohne externe Dienste.
  • Höhere Akzeptanz: Nutzerinnen und Nutzer haben mehr Vertrauen in die Verwendung von First-Party-Daten.

First-Party-Cookies – Herausforderungen und Einschränkungen

  • Begrenzte Tracking-Möglichkeiten: Kein plattformübergreifendes Nutzerverhalten analysierbar.
  • Zustimmungsanforderungen: Für nicht essenzielle Cookies ist eine explizite Einwilligung notwendig.
  • Browsereinschränkungen: Moderne Browser wie Safari oder Firefox blockieren einige Cookie-Funktionen, um den Datenschutz zu verbessern.

First-Party-Cookies – Anwendungsfälle

  • E-Commerce: Speicherung von Warenkorbinhalten und bevorzugten Zahlungsmethoden.
  • Mitgliederbereiche: Automatische Anmeldung oder Speicherung persönlicher Einstellungen.
  • Content-Websites: Vorschläge für Inhalte basierend auf bisheriger Nutzung.
  • Web-Analyse: Erfassung und Auswertung des Nutzerverhaltens innerhalb der eigenen Seite.

First-Party-Cookies – ein Blick in die Zukunft

Da Third-Party-Cookies zunehmend blockiert werden (z. B. durch Google Chrome ab 2024), setzen Unternehmen verstärkt auf First-Party-Datenstrategien.

  • Server-Side-Tracking:
    Verschiebung von Tracking-Prozessen auf den eigenen Server, um unabhängiger von Browserrestriktionen zu sein.
  • Kombination mit datenschutzfreundlichen Technologien:
    Nutzung von Pseudonymisierung und aggregierten Daten zur Analyse ohne direkte Identifizierung.
  • Kontextbezogene Werbung:
    Werbung wird basierend auf dem Inhalt der besuchten Seite statt auf Nutzerprofilen ausgespielt.

Schlussfolgerung

First-Party-Cookies sind eine essenzielle Technologie für moderne Websites, da sie eine personalisierte und optimierte Nutzererfahrung ermöglichen. Im Vergleich zu Third-Party-Cookies gelten sie als datenschutzfreundlicher, erfordern jedoch je nach Zweck eine transparente Umsetzung und Einwilligung. Mit der zunehmenden Einschränkung von Third-Party-Cookies werden First-Party-Datenstrategien immer wichtiger, um eine effektive und rechtskonforme Datenanalyse zu gewährleisten.