Endlich: LinkedIn Beiträge in Langform

Die Social-Media-Plattform LinkedIn hat Platz geschaffen – damit Unternehmen und Organisationen jetzt auch längere Beiträge erstellen können.

Lange haben PR-Abteilungen, Marketer und Social-Media Manager darauf gewartet. Im vierten Quartal 2021 wurden die Bitten erhört: LinkedIn erhielt die neue Funktion “Artikel für Seiten”. Welche Vorteile und Möglichkeiten diese Neuerung für Ihren Online-Auftritt bietet, verraten wir in den folgenden Absätzen.

Bis zu 40.000 Zeichen für erfrischende Inhalte

Für Mitglieder bleibt alles beim Alten. Sie hatten schon länger die Option, lange Artikel mit einem hohen Limit an Zeichenbegrenzung zu verfassen und zu posten. 2014 wurde die Langform-Blogging-Option eingeführt, stand jedoch lediglich für persönliche Profile zur Verfügung.

Organisationen jeglicher Art hingegen waren bisher auf eine deutlich reduzierte Zeichenanzahl beschränkt. Das neue “Articles for Pages” ändert dies nun und ermöglicht es Unternehmen, ausführlichere Beiträge zu verfassen – und damit ihr Community-Engagement entscheidend zu verbessern.

Ein spannender Beitrag steht und fällt mit den Überschriften. Wie Sie Headlines schreiben, die Leser neugierig machen und direkt in Ihren Text hineinziehen und dabei auch SEO nicht vernachlässigen, verraten wir Ihnen in unserem Beitrag Über dem Text: Headlines und SEO.

Vorteile und Möglichkeiten von Langform-Beiträgen

  • Mehr Informationen vermitteln
  • Leichtere Profilierung als Experte
  • Kein Plattformwechsel mehr
  • Gezieltes Ansprechen und Kennenlernen der eigenen Zielgruppe
  • Durch Interaktion Community-Engagement aufbauen und vertiefen
  • Gezielte Anpassung von Content

Das Offensichtliche zuerst: Im Gegensatz zu einem einfachen Posting können Unternehmen in einem Artikel nun weitaus mehr Informationen behandeln. Die Zeichenbegrenzung für einen Beitrag wurde auf 40.000 Zeichen angehoben. Das sind rund 20 Seiten, je nach Zeilenabstand, Schriftart und -größe. Reichlich Platz, um endlich auch komplexe Themen umfassend zu behandeln und Sachverhalte nachvollziehbar zu erläutern.

Das hilft dabei, Unternehmen insgesamt als Experte in einem bestimmten Bereich zu positionieren – indem beispielsweise vorhandene Whitepaper oder Fachbeiträge direkt auf LinkedIn zur Verfügung gestellt werden. Ein Wechsel zu einer anderen Plattform – und auch die daraus resultierenden Absprünge – entfallen.

Die spannendste Möglichkeit ist jedoch der Ausbau und das Vertiefen des Community-Engagements. Denn in der Kommentarspalte zum Artikel lässt sich selbstverständlich fleißig diskutieren. Dadurch erhalten die Autoren ein umfangreiches Feedback zu den Inhalten ihres Beitrags. Und auch die Wünsche, Interessen und Meinungen der eigenen Zielgruppe lassen sich auf diesem Wege leicht in Erfahrung bringen. Die gewonnenen Erkenntnisse können Sie dann nutzen, um vorhandenen Content, auch auf der eigenen Website, anzupassen und stetig zu verbessern.

Und auch selbst mitdiskutieren ist unbedingt erwünscht. So dient der Artikel zugleich als Bühne, vor der sich ein Unternehmen ideal als kompetenter Ansprechpartner inszenieren kann.

Themen bei LinkedIn positionieren

Um das Optimum aus Ihren Beiträgen herauszuholen, sollte Text, genauso wie Content auf Social Media, einen Mehrwert für die Nutzer bieten. Gerade Fachartikel werden insbesondere dann gelesen, wenn sie neue Erkenntnisse enthalten oder einen Lösungsansatz für ein konkretes Problem vorstellen und beschreiben. Wenn Sie mehr Tipps benötigen, wie Sie den optimalen Artikel schreiben: John Espirian gibt in seinem Text “LinkedIn articles – get your long-form content right” weitere Anregungen für die Gestaltung von Langform-Content. 

 

Wenden Sie sich gerne an unsere Fachleute im Bereich Social Media, wenn Sie Hilfe benötigen, um Ihr Fachwissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Von optimierten Inhalten über Werbeschaltungen bis zur optimalen kanalübergreifenden Reposting-Strategie bieten wir Ihnen umfassende Beratung auf dem Weg zum Experten.